TRAPPED IN FURS
DEJAN DUKIC
8 SEP - 14 OCT 2017
Galerie Zeller van Almsick freut sich mit Dejan Dukic seine erste Galerie Einzelausstellung ausrichten und ihn in Zukunft vertreten zu dürfen.
Dukic malt ausschließlich mit Farbe und Leinwand, nicht figürlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes abstrakt (lat. Abstrahere: abziehen, trennen). Die Trennung vollzieht sich zwischen Vorder- und Hintergrund, nicht auf der Bildebene, sondern vor und hinter ihr – die Farbe wird von Dukic, von der Rückseite aus, durch die Webstruktur der Leinwand massiert.
Weiterhin findet die Abstraktion (als Subtraktion) in der Wahl der Bildproduktion statt; den vermeintlich benötigten malerischen Mitteln wie Farbpalette, Staffelei und Pinsel entledigt sich Dukic. Oft werden die Bilder selbst zur Farbpalette, wenn die Farben zeitlich versetzt durch die verschiedenen Stoffe hindurchgedrückt werden. In der Bildebene vermischen sich so die Farben oder sie lassen sich graduell voneinander unterscheiden.
Trotz Dukics eigenwilliger Interpretation von Abstraktion, die sich fernab jeglicher Gegenständlichkeit bewegt, schafft er eine physische Gegenständlichkeit der Farbe an sich: Eine Art Gewächs auf dem Bildträger entsteht. Dabei kommt dem Begriff Gewächs eine spezielle Bedeutung zu, nach dem die Farbe förmlich aus der Leinwand herauswächst. Ferner ist es ein organischer Prozess, der bis zu einem Jahr braucht, bis er abgeschlossen ist: Das Aushärten der Ölfarben.
Dukics Spektrum ist äußerst vielfältig und wird in der Ausstellung „Trapped in Furs“ nur ausschnitthaft gezeigt. Sowohl auf Mikro-, wie auch auf Makroebene, lassen seine Bilder Assoziationen mit der Natur aufkommen. Die von Dukic fast unwillkürlich erzeugten Bilder lassen in der Mikroebene an Gewächse wie Moosteppiche und in der Makroebene an geographische Formationen denken - annäherungsweise eine Mimikry von Landschaftsmalerei.
Nach Studienaufenthalten in Thailand und China, setzte Dejan Dukic seine Malerei in Wien und der Steiermark fort, um nun seine Arbeiten bei Zeller van Almsick vorzustellen.
Zeller van Almsick is pleased to announce Dejan Dukic's first gallery solo exhibition. With the show "Trapped in Furs" the gallery welcomes the artist and is delighted to announce the future representation of Dejan Dukic.
Dukic paints exclusively with color and canvas, not figuratively, but in the truest sense of the word abstract (lat. abstrahere: peel, separate): the separation takes place between the foreground and the background, not on the image plane, but in front and behind it, where Dukic massages the color through the woven structure of the canvas.
Furthermore, abstraction (as subtraction) materialises through the artists tool selection: Dukic gets rid of the familiar painterly devices such as color palette, easel and brush. Often, as the colors are gradually pressed through the fabric, the paintings themselves become the color palette, the colours are mixed or they gradually separate.
Despite Dukic's idiosyncratic interpretation of abstraction moves away from any objectuality, as he creates a physicality with color: a kind of growth arises on the image medium. In this context, the concept of growth has a special significance, according to which the color is emerging from the canvas. Furthermore, it is an organic process that takes up to one year to complete: the curing of the oil colours.
Dukic's spectrum is manifold and fractionally shown in the exhibition "Trapped in Furs". On the micro as well as on the macro level, his paintings evoke associations with nature. On one hand Dukic's almost involuntarily generated paintings allude to minuscule plant formations such as moss carpets, on the other hand they allude to geographic formations - and almost a mimicry of landscape painting.
After studies in Thailand and China, Dejan Dukic continued his work in Vienna and Styria to present new works at Zeller van Almsick.